2010 Töchter zu verschenken

Inhaltsangabe

Liebe Theaterfreunde, überall laufen die Vorbereitungen auf Weihnachten auf Hochtouren. Hausfrauen sind mit Plätzchen backen beschäftigt, andere basteln an der Weihnachtskrippe, viele bummeln über einen Weihnachtsmarkt und lassen sich vom Duft der Lebkuchen, gebrannten Mandeln, Punsch und Glühwein inspirieren und genießen die Advents- und Vorweihnachtszeit auf ihre Art. Da gibt es in der Gemeinde allerdings auch eine Gruppe von Menschen, die sich dem Theaterspielen verschrieben hat und die, in der ach so besinnlichen Adventszeit, drei Mal wöchentlich in die Theaterprobe geht. Zur Vorbereitung auf Weihnachten gehört hier das Lernen des Textes, die Identifikation mit der übernommenen Rolle, das Einstudieren von Mimik und Gestik und das wiederholte Proben der einzelnen Szenen auf der Theaterbühne. Der Vorstand des Wintersulger Dorftheaters, Georg Matt und Regisseurin Margit Lorenz, haben sich in diesem Jahr zur Aufführung der Komödie: “ Töchter zu verschenken“ – Heiratskandidaten stürmen die Pension Köberle – von Heidi Mager entschieden.

Vier Frauen, sieben Männer, Regisseurin und Souffleur treffen sich im Gemeindehaus Wintersulgen zu den ersten noch schwierigen Proben, die später dann auf der Bühne im Sennhof am Schloss fortgeführt werden. Sie dürfen gespannt sein, was sich in der Pension Köberle alles ereignet, wenn Ulrich Straßburger, in der Rolle des Pensionsbesitzers Leo Köberle, mit Karin Mader, als dessen Ehefrau Lydia Köberle die Pension umtreiben. Deren drei Töchter Cornelia (Tanja Reichelt), Mary (Julia Moßbrucker) und Helga (Miriam Blum) sind alle im heiratsfähigen Alter und sorgen für spannende, heitere Unterhaltung. Schließlich bekommt die Pension regen Zulauf aus der Männerwelt. So tragen Salvatore Prodi (David Lorenz), Eduard Schmalzer (Berthold Schreiber), Gustav Laber (Sepp Moßbrucker) und dessen Sohn Anton Laber (Moritz Straßburger) dazu bei, dass ihre Lachmuskeln kräftig strapaziert werden. Der Postbote Ernst Wacker (Sigi Blum) als Überbringer guter Neuigkeiten per Post und der Volksmusiksänger Ewald Hinterler (Bernhard von Stryk) reihen sich in das turbulente Geschehen in der Pension Köberle ein. Bis zur Nachmittagsaufführung am 2. Weihnachtsfeiertag, 26.12.2010 um 14.00 Uhr im Sennhof am Schloss ist noch etwas Zeit und „Mäggi“ wird sich noch so manches Mal mit einem unüberhörbaren „Räuspern“ Gehör und Respekt verschaffen und den Laienspielern ihre Vorstellung vom Szenenablauf erläutern und wenn das nicht klappt, ganz einfach vorspielen. Margit Lorenz lebt in jeder Rolle und könnte diese von Anfang an gekonnt verkörpern – als Regisseurin hält sie damit stets das Heft in der Hand. Dies natürlich auch Georg Matt, denn ohne einen sicheren Souffleur wäre es unmöglich, ein Theaterstück nach so kurzer Probenzeit über drei Akte professionell über die Bühne zu bringen. Und gerade dafür ist das Wintersulger Dorftheater seit Jahren bekannt und beliebt.

Freuen Sie sich auf die Aufführungen des Wintersulger Dorftheaters mit den Debütanten: Miriam Blum und David Lorenz und dem ihnen bereits vertrauten Ensemble und reservieren Sie schon jetzt ihre Karten für die Abendaufführungen am 26.12. und 27.12.2010, jeweils um 20.00 Uhr, im Sennhof am Schoss in Heiligenberg.